Du kannst die Ärzte im Referendumskomitee, Dr. med. Pepo Frick oder Dr. med. Markus Risch, unter der Telefonnummer +41 78 325 15 22 direkt erreichen.
Die beiden Mediziner haben jahrzehntelange Erfahrung im Gesundheitswesen unseres Landes und können kompetent zum geplanten Spitalneubau Auskunft geben.
In einem Forumsbeitrag führt das Referendumskomitee Argumente an, warum das Spitalneubauprojekt neu überdacht werden muss. Das unausgegorene Projekt dürfen wir nicht mit einem Ergänzungskredit würdigen.
Die Mängel, die heute im Spitalbetrieb bestehen mögen (siehe Forumsbeitrag unten), können nicht einfach mit einem Neubau des Landesspitals behoben werden.
Genauso wenig wie ein neues Schulgebäude die Bildung der Jugend verbessert, optimiert ein neuer Betonklotz das Gesundheitswesen. Ein Spital mit Qualität muss gut betrieben werden. Um einen optimalen, auf Liechtenstein zugeschnittenen Betrieb des Landesspitals zu gewährleisten, brauchen wir in erster Linie ein Betriebskonzept, eine Organisation des Gesundheitswesen im Land, die «verhebt».
Das Referendumskomitee stellt in einem Inserat die Frage, ob die Ärztekammer in die Planung des Neubauprojektes einbezogen wurde. Die Antwort lautet «nein».
Man darf sich schon fragen, wie gut die Organisation unseres Gesundheitswesens funktioniert, wenn es das Landesspital nicht für nötig hält, die Ärztekammer (also die Ärzte im Land) in Planungen einzubeziehen.
Am 17. April veröffentlichte Thomas Hasler einen Leserbrief, in welchem er beteuerte, dass die Kooperation im Gesundheitswesen, insbesondere zwischen den Spitälern in der Region gut funktioniere:
Am 19. April gab ihm das Referendumskomitee eine Antwort:
Während der Unterschriftensammlung kam gelegentlich die Frage auf, ob das Referendumskomitee grundsätzlich gegen das Landesspital sei. Ob wir kein Landesspital wollen?
Nein! Wir wollen unser Landesspital (LLS) behalten und auf die gesundheitlichen Bedürfnisse der liechtensteinischen Bevölkerung anpassen. Wir brauchen ein Landesspital, das im regionalen Gesundheitswesen eingebettet ist. Kooperation mit unseren Nachbarn, keine Konkurrenz.
Wir freuen uns, dass unser Referendum mit knapp 1700 beglaubtigten Unterschriften zustande gekommen ist.
Wir bedanken uns bei allen, die unser Referendum unterstützen — auch bei all jenen, deren Unterschriften etwas zu spät eingegangen sind und deshalb nicht mehr berücksichtigt werden konnten.